Sprechen Sie Ihren Leser mit Namen an. Es gibt wenige Worte, die wir so gerne lesen, wie unseren Namen. Die meisten von uns konnten Ihren Namen schon schreiben, bevor wir in die Schule kamen. Daher ist die Buchstaben-Kombination unseres Namens wie ein Bild in unserem Gedächtnis eingebrannt und wird innerhalb von Sekundenbruchteilen erkannt.
Benutzen Sie daher in der Anrede Ihres Werbebriefes den Namen des Lesers. Achten Sie allerdings darauf, ihn richtig zu schreiben. Wenn Sie den Namen des Empfängers falsch schreiben, wirkt sich dies negativ auf die Lese- und Reaktionsbereitschaft aus.
Wenn möglich, bringen Sie den Namen auch noch ein weiteres Mal im Anschreiben und in den weiteren Elementen Ihres Mailings unter (z.B. auf der Antwortkarte/Response-Element).
Umgekehrt gilt es auch für Sie persönlich zu werden: Nennen Sie dem Leser den Namen eines konkreten Ansprechpartners und unterschreiben Sie auch mit Ihrem Namen.
Die meisten Menschen werden es schöner finden, gleich den Namen des Ansprechpartners (oder im nächsten Beispiel der Ansprechpartnerin) zu erfahren. Denn so geben Sie Ihnen gleich die Antwort auf die Frage „Wer ist für mich zuständig?“ und Ihre Leser müssen sich nicht selbst bis zum Verantwortlichen durchfragen.
Also schreiben Sie: Rufen Sie unsere Vertriebsleiterin Heike Müller an.
Verwenden Sie viele Personalpronomen und sprechen Sie Ihren Leser direkt an. Schreiben Sie oft Sie, Ihre, Ihres usw. Damit fühlt sich der Leser nicht nur direkt angesprochen, Sie wecken auch seinen Besitzwunsch.
Schreiben Sie auch weniger wir, uns, unseres. Dadurch verstecken Sie sich für den Leser hinter einem unpersönlicheren Plural. Nehmen Sie dafür lieber öfter ich, mir, meines.
Beispiel 1: Statt: Ein Geschenk wartet auf Sie.
Besser: Ihr Geschenk wartet auf Sie.
Beispiel 2:
Statt: Bestellen Sie heute einen XYpsli-Burr.
Besser: Bestellen Sie heute Ihren XYpsli-Burr.
Weiter mit: Bringen Sie die Verben nach vorne