Was die Response-Quote erhöht oder vermindert

Achten Sie bei Ihrem Mailing auf die folgenden Punkte. Diese können entscheiden dazu beitragen Ihre Response-Quote zu erhöhen oder zu senken.

Das richtige Response-Element

Geben Sie dem Empfänger immer ein Response-Element in die Hand. Auch wenn Ihnen zum Beispiel ein Anruf oder eine Mail lieber wäre. Sie selbst haben einen Brief geschrieben, ein Medienwechsel zur E-Mail oder zum Telefon senkt Ihre Response-Quote. Je nachdem, was Sie für ein Angebot machen, sollten Sie entscheiden, ob eine Antwort-Karte oder ein Antwort-Brief besser wäre (falls Sie private Daten abfragen oder etwas anbieten, was dem Empfänger peinlich sein könnte, wählen Sie lieber einen Brief). Bedenken Sie auch, dass Privatleute in der Regel kein Fax besitzen.

Achtung: Fax-Antwort: 

Benutzen Sie eine Fax-Antwort nur, wenn Sie an Business-Kunden schreiben. Doch auch viele kleinere (Ein-Mann oder Ein-Frau) Unternehmen haben heute bereits kein Fax mehr, da die meiste Korrespondenz über E-Mail läuft.

Bieten Sie daher auch immer alternative Antwortmöglichkeiten wie Telefon oder Brief an.

Ankreuzmöglichkeiten vorgeben

Geben Sie auf dem Response-Element bereits mehrere Antwortmöglichkeiten vor. Dann muss der Empfänger nicht noch ausführlich etwas dazu schreiben, sondern braucht nur noch eine Antwort anzukreuzen.Denn denken Sie immer daran: Jedes bisschen Arbeit, dass Sie dem Empfänger machen, reduziert Ihre Antwort-Quote. Je weniger Arbeit der Empfänger mit Ihrem Mailing hat, umso größer ist die Chance, dass er reagiert.

Ihre Adresse aufdrucken

Drucken Sie bereits Ihre Adresse auf das Response-Element.

Absender-Adresse eindrucken

Schreiben Sie ebenfalls die Adresse des Absenders bereits auf das Response-Element. So muss der Absender sich keine Mühe machen.

Frankieren Sie das Response-Element

Frankieren Sie das Response-Element bereits bzw. versenden Sie es als „Werbeantwort“, einer Dienstleistung der Deutschen Post. Wenn der Empfänger die Antwortkarte selbst frankieren muss, senkt dies die Antwort-Rate ungemein. Wenn Sie Ihr Response-Element als „Werbeantwort“ kennzeichnen, können Sie sich entscheiden, ob Sie das Porto ganz für den Empfänger Ihres Briefes übernehmen (Aufdruck: Porto zahlt Empfänger) oder ihm die Wahl lasen wollen, ob er selbst frankiert oder nicht (Aufdruck: Bitte frei machen, falls Marke zur Hand). Mehr Informationen zum Porto finden Sie in der Produktbroschüre  bzw. auf der Webseite der Post).

Porto freimachen oder nicht?

Die Frage, ob Sie das Porto für Ihre Empfänger zahlen sollen oder nicht, wird immer wieder kontrovers diskutiert. Es bringt Ihnen auf jeden Fall mehr Reaktionen, wenn Sie das Porto für den Empfänger Ihres Werbebriefes übernehmen. Andererseits setzen manche Werbetreibenden das Porto ganz bewusst als Filter-Element ein.

Vielleicht bieten Sie ein besonders hochwertiges Produkt an oder betreiben gerade absolute Kalt-Akquise, so wollen Sie den Empfänger vielleicht ganz bewusst das Porto selbst zahlen lassen. Schließlich werden sich dann nur wirkliche Interessenten melden. Diese sind dann auch bereit, das Porto zu zahlen und – im Zweifelsfall – auch eine Briefmarke zu besorgen.

Bei einem Mailing an Stammkunden würde ich auf jeden Fall empfehlen, das Porto für Ihre Kunden zu übernehmen. Dies ist ein zusätzlicher Service, den Sie bieten.

Nachfassen

Durch Nachfassen erhöhen Sie die Response-Quote signifikant.

Senden Sie lieber eine kleinere Anzahl von Briefen aus und telefonieren Sie einige Tage nach dem Mailing-Versand nach bzw. engagieren Sie jemanden, der dies für Sie tut (dabei kann es manchmal auch sinnvoll sein, lieber noch einmal etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und statt eines Studenten jemand Professionelles telefonieren zu lassen).

Sie können allerdings auch ein Erinnerungs-Mailing senden. Alleine dadurch, dass Sie durch das Nachfassen die Kontakt-Häufigkeit erhöhen, steigt die Response-Quote an. Außerdem aktivieren Sie durch das Nachfassen diejenigen, die einfach aus Zeitgründen Ihr Mailing zur Seite gelegt haben

Nachfassen würde ich vor allem bei Akquise-Mailings empfehlen, in denen Sie sich selbst als Unternehmer sowie Ihr Produkt- bzw. Dienstleistungs-Spektrum vorstellen.

Was Ihre Response-Quote senkt

Unterschriften

Verlangen Sie, wenn möglich, keine Unterschriften auf Ihrem Antwort-Element. Denn Unterschriften haben etwas Verbindliches und erhöhen somit die Hemmschwelle zu reagieren. Der Empfänger bekommt Angst, durch seine Unterschrift möglicherweise etwas zu bestellen, was er nicht möchte. (Sie kennen sicher den Spruch mit der Waschmaschine, die man unabsichtlich bestellt hat.)

Fragen

Stellen Sie nicht zu viele Fragen auf dem Antwort-Element. Jede Frage, die der Empfänger beantworten muss, senkt Ihre Antwort-Quote.

Weiter mit: Darauf sollten Sie beim Schreiben Ihres Response-Elements achten

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