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20. Februar 2013 Geschrieben von Fabian Raschke 2 Comments

Warum ein Text-Manual auch für Ihr Unternehmen sinnvoll ist

© Picture-Factory_Fotolia.de
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Dass man als Unternehmen ein Corporate Design haben sollte, hat sich inzwischen weitgehend herumgesprochen. Ein durchgängiges Corporate Design lässt Sie für Ihre Kunden wieder erkennbar werden und vermittelt einen stimmigen Gesamteindruck. Das Gleiche gilt für den Text: Stellen Sie klare Regeln auf, wie Sie sich in Ihren Texten präsentieren wollen.

Was ist ein Text-Manual?

In den Corporate-Design-Richtlinien ist  vorgegeben, wie Sie sich als Unternehmen optisch in Szene setzen. In einem Text-Manual bzw. Text-Style-Guide legen Sie fest, mit welcher Stimme Sie sprechen. Das heißt, wie Sie als Unternehmen Ihre Texte verfassen, in welcher Tonalität Sie schreiben und welche Schreibweisen Sie verwenden. Auch Formatierungsvorgaben werden festgelegt. So können Sie Ihre Mitarbeitern, aber auch Externe, die für Sie arbeiten, kurz und schnell darüber aufklären, wie in Ihrem Unternehmen geschrieben wird.

Gerade wenn Sie mit externen Autoren und Werbeagenturen arbeiten ist es sehr nützlich, wenn Sie diesen einfach Ihr Text-Manual in die Hand drücken können und diese damit wissen, entlang welcher Richtlinien sie zu texten haben.

Warum brauche ich einen Text-Style-Guide?

Um einen harmonischen Gesamteindruck bei Ihren Kunden zu hinterlassen. Wenn Kollege A nämlich so, Kollege B aber so schreibt, so kann dies irritieren. Unbewusst merken die Leser, wenn Texte nicht konsistent geschrieben sind (also, wenn Ihre Texte immer wieder zwischen verschiedenen Schreibweisen wechseln) und das überträgt man unbewusst auf das Unternehmen.

Gut, werden Sie jetzt vielleicht sagen, die meisten Schreibweisen werden doch allein durch die korrekte Rechtschreibung vorgegeben. Stimmt. Aber viele Schreibweisen sind Konventionen, auf die man sich innerhalb einer Firma geeinigt hat, auch wenn einem das gar nicht so bewusst ist. Ob man zum Beispiel bei Aufzählungen im Zweifelsfall das erste Wort klein oder groß schreibt, hängt davon ab, worauf man sich geeinigt hat – denn richtig kann beides sein. Daher ist es selbst bei kleinen Firmen sinnvoll sich auf einige Text-Richtlinien zu einigen und diese Regeln für jeden zugänglich aufzuschreiben.

Ein Text-Manual – Auch für Kleinst-Unternehmer?

Okay, Sie sind vielleicht ein Ein-Mann- oder ein Ein-Frau-Unternehmen und fragen sich jetzt: „Warum sollte ich für mich allein ein Text-Manual anlegen?“ Na, vielleicht brauchen Sie nicht unbedingt einen Text-Style-Guide im großen Stil, aber es ist ganz nützlich, sich auch mit sich selbst auf einige verbindliche Regeln zu einigen. Als Erinnerungsstütze. Mir selbst geht es nämlich oft so, dass ich nicht immer weiß, ob ich in meinem letzten Text zum Beispiel nun „E-Book“ oder „eBook“ geschrieben habe.

Ein Text-Manual spart einem letzten Endes Zeit jedes Mal wieder nachzuschauen. Aber das Beste: Nachdem man es einmal verbindlich mit sich selbst festgelegt hat, braucht man die Liste meist nicht mehr – weil man es dann auswendig kann.

Was Sie festlegen sollten auf einen Blick

Hier sind ein paar Beispiele, was Sie in Ihrem Text-Style-Guide alles festlegen können und sollten.

Legen Sie fest

  • in welcher Schriftart und Schriftfarbe Sie schreiben
  • in welcher Tonalität Sie Ihre Texte schreiben, z.B. sachlich-seriös, freundlich-humorvoll, hip-modern
  • welches „Wording“ Sie benutzen, das heißt, welche Wörter Sie für manche Dinge verwenden und welche nicht
  • welche Schreibweisen Sie verwenden, z.B „Direct Mailing“ oder „Direkt-Mailing“
  • wie Sie Ihren Unternehmens-Namen schreiben (z.B. in Versalien, klein oder gemischt)
  • wie Sie mit Formalia umgehen, z.B. ob Sie Abkürzungen verwenden oder alles ausschreiben
  • wie Sie Ihre Kunden in Ihren Texten ansprechen, z.B. ob Sie Du oder Sie sagen

Fällt Ihnen noch etwas ein, was ich hier vergessen habe? Schreiben Sie es uns. Ich freu mich auf Ihre Kommentare.

Veröffentlicht am 20. Februar 2013 | Übersicht über alle Beiträge im Archiv

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Comments

  1. Christa Goede says

    21. Februar 2013 at 08:18

    Danke für den schönen Artikel, Nadja! Wichtig finde ich auch, dass ein Unternehmen die Schriftart und die Schriftfarbe verbindlich festlegt, in der kommuniziert wird. Selbstverständlich? Nein. Gerade gestern fand ich eine pinkfarbene Geschäfts-Mail in Comic-Sans in meiner Mailbox …
    Und auch mit einer einheitlichen Grußformel kann man als Unternehmen viel gewinnen: klassisch, witzig, mit Bezug auf das jeweilige Wetter oder regional eingefärbt? Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
    Liebe Grüße, Christa

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    • Nadja Buoyardane says

      21. Februar 2013 at 23:10

      Hallo, Christa, danke für deine Anmerkung. Stimmt, Schriftart und Schriftfarbe festzulegen ist sehr wichtig und war für mich so offensichtlich, dass ich es total vergessen habe, aufzuzählen. Hole ich nach. Hausschrift und die wählbaren Schriftfarben gehören tatsächlich nicht nur ins Corporate-Design-Manual, sondern auch in den Text-Guide.
      Aber da kann dann leider auch durchaus Comic Sans und pink drin stehen, wenn das nun mal der Wunsch des Unternehmens ist 😀 Insofern schützt auch ein Text-Manual dich nicht vor solchen Ausrutschern in deiner Mailbox… 😀

      Zum Antworten anmelden

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