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28. März 2013 Geschrieben von Fabian Raschke 10 Comments

Scrivener – Eine Schreib-Software, die das Schreiben wirklich erleichtert

Ich bin ja immer auf der Suche nach Handwerkszeugen, die einem das Schreiben erleichtern. Dabei bin ich vor einiger Zeit auf Scrivener gestoßen – und bin begeistert. Scrivener ist eine Software, die beim Planen, Strukturieren und Schreiben von längeren Texten, wie Whitepapers, Büchern/eBooks, Seminarunterlagen usw., hilft.

Eine Software, speziell für das Schreiben längerer Texte

Quelle: VRD – Fotolia.de

Mit Scrivener kann man nämlich längere Texte bequem in kleinere Kapitel zerlegen. So wird die Arbeit an einem großen Text übersichtlicher. Zudem gibt es verschiedene Layout-Vorlagen , die einem helfen, den Text gleich in das gewünschte Format zu bringen – ob man nun einen Roman, ein Drehbuch oder eine wissenschaftliche Arbeit verfassen will.

Die einzelnen Kapitel werden in der Seitenleiste angezeigt und lassen sich einfach durch Drag & Drop verschieben, wenn man merkt, dass ein Kapitel doch an eine andere Stelle gehört. Auch verschiedene Unterkapitel lassen sich so – eingerückt unter dem jeweiligen Überkapitel – übersichtlich anlegen.

Der große Vorteil: Man kann jederzeit an jeder Stelle im Dokument anfangen zu schreiben und behält immer den Überblick. Hier sehe ich eine der ganz großen Stärken von Scrivener im Vergleich zu Word.

Strukturieren leicht gemacht

In Scrivener gibt es außerdem einen „Karteikarten-Modus“ mit dem man den Überblick über die Struktur des Textes bewahren bzw. den Text vorab erst einmal planen kann.

Dazu kann man ganz einfach für jedes Kapitel eine Karteikarte anlegen, auf der man zusammenfasst, was in das jeweilige Kapitel schreiben möchte. Dann schiebt man die Karten herum und findet so seine Struktur.

Aber auch allen, die lieber erst einmal drauflos schreiben und erst während des Schreibens ihre Struktur finden, helfen die Karteikarten den Überblick über die Inhalte der einzelnen Kapitel zu bewahren.

Zusätzlich bietet Scrivener einen integrierten Outliner. Damit kann man automatisch die Überschriften und Kurz-Inhalte der Kapitel herausziehen. So dass man übersichtlich auf den Karteikarten sehen kann, was man in welchem Kapitel geschrieben hat. So kann man die Kapitel so hin und her schieben, dass die Struktur für den Leser nachvollziehbar wird.

Text überarbeiten –mit Netz und doppeltem Boden

Die Schnappschuss-Funktion ermöglicht es eine frühere Version eines Textes zu speichern und zu sichern. So kann man seinen Text überarbeiten und weiß doch, dass die frühere Version erhalten bleibt, falls einem die Überarbeitung nicht gefällt oder man sie noch einmal mit der vorigen Version vergleichen möchte.

Eine Schreib-Software, die beim Quellen verwalten hilft

Mit Scrivener kann man auch seine Quellen recht einfach verwalten. Man kann PDFs und Websiten in Scrivener abspeichern und sich im geteilten Bildschirm direkt neben dem Text, an dem man arbeitet, anzeigen lassen. Auch Fußnoten mit Quellenangabe lassen sich ganz leicht einfügen

Viele weitere Features, die das Schreiben erleichtern

Man kann außerdem zu jedem Kapitel eine Statistik zu seine Fortschritt anlegen. So sieht man welche Kapitel bereits abgeschlossen sind, an welchen man noch arbeiten muss und welche man noch gar nicht begonnen hat.

In einem „Binder“ kann man alle zusammengehörigen Dokumente gemeinsam abspeichern, so dass man sie bequem wiederfindet (das habe ich noch nicht ausprobiert, aber vielleicht brauche ich das bei meinem nächsten Projekt)

Eine Software fürs Schreiben – nicht fürs Layout

Etwas kann Scrivener NICHT: ein außergewöhnliches Layout. Die Software bietet nur relativ simple Layout-Möglichkeiten an. Es gibt ein paar Schriftarten, man kann unterschiedliche Schriftgrößen und Farben wählen, Bulletpoints und Aufzählungen einfügen – und das war’s. Doch Scrivener gibt auch ganz offen zu, dass es nur als Hilfsmittel für den  Text gedacht ist. Seinem Text präsentationsfertig machen muss man dann in einem anderen Programm.

Der in Scrivener geschriebene Text lässt sich relativ leicht in unterschiedliche Programme, wie Word, ePub oder für Kindle, exportieren und kann dann wie gewünscht formatiert werden.

Und was kostet das alles?

Scrivener gibt es sowohl für Windows als auch für Mac. Die Version für Windows kostet 40, die Version für Mac 45 Dollar, also rund 31 bzw. 35 Euro.

Leute, die so wie ich, sowohl mit einem Mac als auch mit einem Windows-PC/Laptop arbeiten, müssen – wenn sie auf beiden Geräten Zugang zu ihren Scrivener-Dateien haben wollen – leider beide Versionen kaufen. Da der Preis aber meiner Meinung nach noch im Rahmen liegt, kann man dies durchaus tun.

Außerdem muss niemand die Katze im Sack kaufen. Scrivener gibt es als 30-Tage-Testversion, die man 30-mal öffnen kann. Danach muss man sich allerdings entscheiden, ob man die offizielle Software-Lizenz kaufen mag oder nicht. Ich finde das fair. Vor allem, da es tatsächlich nicht 30 Tage sind (was mir immer ein schlechtes Gewissen macht, weil ich denke, jetzt müsste ich eine Sache ganz oft in dieser Zeit ausprobieren, um mich zu entscheiden), sondern 30 Tage, an denen man mit Scrivener tatsächlich arbeitet.

Meine Empfehlung: Super Schreib-Software für alle, die längere Texte schreiben

Mich hat Scrivener überzeugt. Alles in allem finde ich Scrivener ein wirklich sinnvolles Tool, für alle, die einen längeren Text schreiben wollen. Auch den Preis finde ich angemessen (wenn ich daran denke, was ich im Vergleich dazu schon für andere Software-Produkte ausgegeben habe…).

Probieren Sie Scrivener einfach mal aus. Laden Sie einfach die kostenlose Testversion der Schreib-Software herunter.

Schreiben Sie mir Ihre Erfahrungen mit Scrivener. Ich bin gespannt darauf.

Veröffentlicht am 28. März 2013 | Übersicht über alle Beiträge im Archiv

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Comments

  1. Frauke Bitomsky says

    29. März 2013 at 11:29

    Ich benutze den Scrivener selbst seit dem vergangenen Herbst und will ihn nicht mehr missen. Auf meinem Blog habe eine kleine Reihe, in der ich einige der Grundfunktionen genauer betrachte.
    Neben der fehlenden Möglichkeit ein ausgefallenes Layout zu erstellen hat Scrivener aber noch ein weiteres kleines Manko. Die Rechtschreibprüfung ist nicht so gut wie z.B. in Word; Scrivener unterkringelt immer wieder eigentlich richtig geschriebene Wörter als falsch. Aber bei all den Funktionen, die das Programm bietet, ist dies ein wirklich kleiner Preis.

    Zum Antworten anmelden
    • Nadja Buoyardane says

      2. April 2013 at 16:29

      Liebe Frauke Bitomsky, vielen Dank für den Hinweis 🙂

      Auf dem Blog von http://www.fantasebooks.de gibt’s die genaueren Anleitungen zu Scrivener hier:
      http://www.fantasebooks.de/scrivener-serie-teil-1-getting-started/
      http://www.fantasebooks.de/scrivener-serie-teil-2-erste-schritte/
      http://www.fantasebooks.de/scrivener-serie-teil-3-der-inspektor/
      http://www.fantasebooks.de/scrivener-serie-teil-4-referenzen-schnappschusse-gesplitteter-bildschirm/
      http://www.fantasebooks.de/scrivener-serie-teil-5-das-fertige-werk-exportieren-2/

      Ich freu mich, dass es noch mehr Scrivener-Begeisterte gibt.

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  2. Anna-Leia Strobelt says

    25. Mai 2013 at 16:02

    Hallo zusammen!
    Vielen Dank für den Gedankenanstoß, ich bin noch auf der Suche nach einem guten Programm in dieser Richtung und hatte von Scrivener bis jetzt noch nicht gehört.
    Mein Augenmerk lag bis jetzt auf Papyrus Autor (http://www.papyrus.de/papyrus/einfuehrung/), ein Programm das die von Frauke bei Scrivener bemängelte schlechte Rechtschreibprüfung mit einem eingebundenen Duden-Korrektor verhindert. Sonst scheint es mir alle Funktionen zu haben, die hier von Scrivener vorgestellt wurden, und dazu noch eine Stil- und Lesbarkeitsanalyse.
    Natürlich ist der Neukaufspreis von 169 Euro auch viel höher.

    Meine Frage wäre: Hat hier jemand schon mal den Vergleich gemacht und kann mir eine Empfehlung geben?
    Lohnt sich ein solches Programm wirklich derart, dass man sich entweder mit einer schlechten Fehlerkorrektur und fehlenden Layoutmöglichkeiten oder einem so hohen Kaufpreis herumschlagen muss?

    Ich selbst arbeite mit klaren Ordnerstrukturen, einem Worddokument pro Kapitel oder Ideenschnipsel und regelmäßigen Sicherungen, um ältere Dokumentversionen zu erhalten. Es ist gelegentlich etwas umständlich, aber nicht so sehr, dass es mich wirklich stören würde…

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    • Nadja Buoyardane says

      27. Mai 2013 at 10:43

      Liebe Anna-Leia Strobelt,

      umgekehrt danke für den Hinweis auf Papyrus Autor. Ich habe mir die Papyrus Website angeschaut und die Features klingen tatsächlich sehr ähnlich. Die Duden-Korrektur und die Lesbarkeitsprüfung sind tatsächlich ganz nützliche Sachen. Allerdings bin ich auch skeptisch, ob dies 169 Euro im Vergleich zu ca. 30 / 35 Euro rechtfertigt. Vor allem, da man ja auch Scrivener seinen Text in Word exportieren kann und dann dort die Rechtschreibprüfung wieder hat. Die Idee mit dem integrierten Lesbarkeits-Check und die Stil-Analyse gefällt mir allerdings.

      Falls jemand hier Erfahrungen mit Papyrus Autor hat, bin ich auch neugierig davon zu hören.

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      • Martin Zielinski says

        8. August 2013 at 23:29

        Liebe Anna-Leia,

        erst heute bin ich auf diese Seite gestoßen und kann gerne ein paar Hinweise zu beiden Programmen geben, mehr oder weniger umfänglich.
        Was bei Papyrus besticht, ist die Lesbarkeitsanalyse und die Stilanalyse, die in der Tat, auch ihre Konfigurierbarkeit betreffend, sehr gut sind. Ich hatte mir das Programm gekauft und war absolut begeistert. Es ist sehr umfangreich, vor allem die in der Version 6 neu hinzugekommene Recherche, die sich insbesondere auf Internetrecherche bezieht. Wie das Einbinden einer Internetrecherche in Scrivener funktioniert, habe ich noch nicht raus, aber vielleicht hat Nadja ja einen Tipp für mich. In Papyrus kann alles genau eingestellt werden, bis hin zu einer Zeilenzählung und der genauen Festlegung der Anschläge pro Seite. Der Duden sucht natürlich seinesgleichen. In der Version 6 funktionierten aber einige Dinge nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. So muss ich immer wieder bei einem neuen Dokument die Formate nachformatieren, was möglicherweise an meinem System liegt, die Programmierer konnten mir keinen Hinweis auf den Fehler geben. Daher habe ich nach einer Alternative gesucht und sie schließlich in Scrivener 2 gefunden.
        Scrivener ist zwar für Mac bisher “nur” in Englisch lokalisiert, aber die Möglichkeiten, die ich hier in klarer und übersichtlicher Weise finde, sind für mich das Bestechende an diesem Programm. Hinzu kommt, dass es nur einen Bruchteil von Papyrus kostet.
        Das Tolle an Scrivener für mich ist z.B. auch, dass ich pdf-Dateien ins Projekt einbinden kann, die ich im QuickReference-Modus öffnen kann, während ich in einem Kapitel im Vollbild-Modus schreibe. So kann ich während des Schreibens in der pdf-Datei recherchieren, indem ich sie neben meinen Text lege, oder ich kann ein anderes Kapitel in gleicher Weise öffnen und gegebenenfalls da auch noch schreiben bzw. ergänzen und ändern, falls notwendig.
        In Papyrus habe ich zwar die Möglichkeit jede Menge Schnipsel am Rand des Textes unterzubringen, aber das kann ich in Scrivener auch, indem ich einen Kapitelordner anlege und in diesen Ordner neben meiner Kapiteldatei auch Gedanken auf separaten Zetteln aufschreibe.
        Aber dazu braucht es eigentlich nur die Anwendung der Dokumentennotizen.
        In Scrivener kann man sich sehr komfortabel Dokumentenvorlagen für jede Kategorie erstellen, was ich ebenfalls für sehr hilfreich halte.
        Alles in allem werde ich bei Scrivener bleiben, weil es in sich sehr gut organisiert ist und für den Preis von 40 € unschlagbar ist.

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  3. Nina Risch says

    22. Juli 2013 at 04:22

    Danke für den tollen Artikel. Nachdem vor einigen Tagen mein Blog von einem unfreundlichen Mitmenschen gecracked und völlig unbrauchbar gemacht wurde, habe ich mich dazu entschlossen, die Welt (vorerst zumindest) mal nicht mehr an meinen Texten teilhaben zu lassen. Aber schreiben möchte ich ja trotzdem, darum habe ich mich durch die Testversionen einiger Programme gewurstelt und bin bei Scrivener hängengeblieben, da das Programm bislang genau das zu sein scheint, was ich suchte: läuft unter Windows 8. man kann es problemlos von englisch auf deutsch umstellen, Bilder einfügen, Tabellen anlegen, kurz: ein Träumchen, das mit 40$ (~33€) auch nicht sonderlich teuer ist.
    Nun habe ich zwar ein paar Stunden mit dem Versuch verbracht, ein hübsches Deckblatt zu erstellen, was natürlich nicht funktionierte. Hätte ich Ihren Artikel doch nur eher gefunden, hätte ich diese Zeit sinnvoller nutzen können. 😉 Aber: Scrivener wird lizenziert und ich werde nun endlich meinem Traum von einem eigenen Kriminalmagazin ein Stückchen näher kommen.

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  4. Christina says

    3. Oktober 2013 at 23:45

    Hallo, vielen Dank für die Beschreibung.
    Ich habe mir die Testversion runtergeladen, kann mir aber das deutsche Schreibpaket nicht runterladen.
    Es ist einfach nicht vorhanden, die Option wie in Deinem schönen Beispiel vorgeführt, leider nicht möglich.
    Liegt es an meinem Mac vielleicht, dass die Menüleiste anders aussieht? Oder mach ich sonst was falsch?
    Danke für die Hilfe,
    Christina

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  5. Michael Lang says

    3. November 2013 at 19:40

    Ich bin Berufsschreiber und habe 30 Jahre als Journalist gearbeitet. Ich schreibe seit zwei Jahren alle meine Texte mit Papyrus und verwalte meine Ideen und Projekte bisher mit XMind. Beides zusammen leistet ungefähr das was Scrivener macht, aber weitaus weniger komfortabel. Text-Layout ist nicht Aufgabe eines Schreibprogramms. In den wenigen Fällen, in denen ich mich mit dem Layout beschäftigen muss, mache ich das mit Scribus, einem kostenlosen Desktop-Publishing -Programm.
    Bei Papyrus ist das für mich wichtigste Merkmal die hervorragende Einbindung des Rechtschreibdudens, dessen Funktionalität weit über die Dudeneinbindung in Word hinausgeht. Wer vom Schreiben leben muss, ist auf eine möglichst gute Rechtschreibhilfe angewiesen. Die Stilanalyse in Papyrus halte ich für eher schwach. Stilanalyse in Deutsch ist aber auch programmiertechnisch kaum vernünftig zu lösen. Den Preis für Papyrus halte ich für angemessen angesichts der professionellen Rechtschreibhilfe und des optimierten Progammcodes. Das ganze Programm ist so klein und sauber programmiert, dass es auf einem USB-Stick paßt und portabel einsetzbar ist, bzw auch mit einem noch so schwachen Laptop flüssig läuft. Wo gibt es das sonst noch?
    Was mir an Scriver gut gefällt und weder Word, Open Office noch andere Textprogramme (einschl. Papyrus) bieten, sind Dinge, wie die Verwaltung von Bild- und Recherchematerial innerhalb der Projektdatei. das ist schon eine feine Sache. Der Preis von Scriver ist aus meiner Sicht angesichts des Leistungsumfangs nicht nur angemessen sondern fast geschenkt. Ich gedenke, in Zukunft Scriver für das Rohmanuskript und Papyrus für die Endbearbeitung meiner Texte einzusetzen. Zusammen kostet das im Jahr (Papyrus-Updates liegen bei rund 50 Euro im Jahr, wobei darin immer eine Windows und eine Mac Version plus neuester Dudenrechtschreibung enthalten sind) keine 100 Euro. Dafür hat man dann zwei wirklich professionelle Werkzeuge für den Brotberuf. Das ist definitiv wenig.

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  6. André says

    8. Dezember 2013 at 12:21

    Hallo an Anna-Leia und die anderen,

    ich muss sagen, für mich war Papyrus nicht sehr hilfreich. Ja, die Korrekturen und die Stil-Analyse sind tolle, einzigartige Funktionen. Aber bei der Erstellung eines ersten Entwurfs, in dem die Kreativität fließen und der innere Kritiker ausgeschaltet werden soll, hilft mir das nicht weiter.
    Dazu kommt der extrem hohe Anschaffungspreis und eine Bedienung samt Anleitung, die ich eher kompliziert fand. Das Programm Papyrus ist sehr schnörkellos und sicher auch hervorragend programmiert. Und nicht zuletzt Andreas Eschbachs Empfehlung hatte mich dazu gebracht, das Programm zu kaufen. Aber es hat mich beispielsweise sehr viel Zeit und Frust gekostet, überhaupt zu verstehen, wie man dort eine Formatvorlage erstellt. Mir kommt es vor, als sei das Programm eher für Leute, die sich mit Programmierung ohnehin bereits gut auskennen und mit ihrem Rechner eine Sprache sprechen. (vgl. Bibliotheksprogramme wie das frei erwerbbare Allegro).

    Scrivener dagegen hat mich nach kurzer Eingewöhnung einen großen Schritt nach vorn gebracht. Endlich kann ich schnell vorwärts schreiben und mich auf den jeweiligen Textabschnitt/Arbeitsschritte konzentrieren. Es ist mit Scrivener, als würde man träumen, und alles würde wie von selbst festgehalten werden, so dass man es später für einen persönlichen Wunschtraum zusammenschneiden kann.

    Papyrus ist für mich dann eher eine bessere, aber teure Word-Alternative mit Schriftsteller-Zusatzfunktionen, deren Datei-Format aber auch niemand sonst öffnen kann (es sei denn, er hat Papyrus, was keine Installation benötigt, aber Nachteil wiederum: Es gibt keine Updates mehr, man muss die nächste Version wieder für viel Geld kaufen). Es ist nicht sehr benutzerfreundlich und extrem teuer.

    Scrivener bekommt man bis 1. Januar 2014 sogar 20 % günstiger, wenn man beim Ausschecken im Online-Shop den Code NANOWRIMO eingibt.

    Diese Anmerkungen kommen von jemandem, der Anfang dieses Jahres noch langsam und umständlich per Hand geschrieben hat und nicht anders konnte. Und nein, ich arbeite nicht für die Firma von Scrivener. Ich bin nur froh und überzeugt, dass es so etwas wie Scrivener gibt.

    André

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    • Nadja Buoyardane says

      10. Dezember 2013 at 13:31

      Hallo, André,

      vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht mit Papyrus und mit Scrivener. Und natürlich auch für deinen Tipp, jetzt noch schnell Scrivener 20 % günstiger runterladen zu können.

      Nachdem man einmal mit Scrivener gearbeitet hat, weiß man, dass man nicht für Scrivener arbeiten muss, um es aus vollem Herzen weiterempfehlen zu können 🙂

      VG Nadja

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