Von Fabian Raschke

Planen Sie feste Schreibzeiten ein

In der Hektik des Berufslebens gibt es selten ruhige Minuten. Es gibt immer etwas, was „noch schnell mal zu erledigen ist“. Vor allem, wenn man nicht gerne schreibt, nutzt man dies auch als willkommene Ausrede, um noch nicht mit dem Schreiben beginnen zu müssen. Da kann es schnell passieren, dass man am Ende des Tages noch nicht eine Zeile zu Papier gebracht hat.

  • Planen Sie daher feste Schreibzeiten in Ihren Arbeitsalltag ein. Tragen Sie diese fest in Ihren Kalender ein und behandeln Sie sie wie ein Meeting mit Ihren Kollegen bzw. einem Kunden. Lassen Sie sich in dieser Zeit durch nichts stören. Wenn also das Haus nicht gerade brennt oder die Existenz der Firma gefährdet ist, wenn Sie nicht sofort reagieren, dann müssen andere Angelegenheiten ein oder zwei Stunden warten. Schließlich schreiben Sie gerade konzentriert an einem Text – das ist ebenfalls Arbeit.
  • Stellen Sie das Telefon aus oder auf die Zentrale um und schalten Sie Ihre E-Mail-Benachrichtung aus. Falls dies für Sie nicht möglich ist, weil Sie zum Beispiel in einem Sekretariat arbeiten und immer erreichbar sein müssen, legen Sie Ihre Schreibzeiten auf früh morgens oder spät nachmittags – sprich: dann wenn wenig los ist. Denn jede Störung reißt Sie aus Ihrer Konzentration und die Arbeit an Ihrem Text dauert noch einmal so lange.
  • Schreiben Sie zuhause. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit größere Texte zu Hause zu schreiben? Allerdings nur, wenn Sie dort auch tatsächlich ungestört arbeiten können.
  • Passen Sie Ihre eigenen Schreibzeiten Ihrem persönlichen Bio-Rhythmus an. Manche können am besten früh morgens schreiben, weil sie da noch ausgeruht und frisch sind, andere sind abendaktiv und bekommen am Nachmittag und Abend noch einmal ein Leistungshoch. Achten Sie darauf, wann Sie am besten schreiben können. Es hat wenig Sinn, sich zum Schreiben zu quälen, wenn man gerade geistig nicht leistungsfähig ist.
  • Auch kleine Schreibeinheiten führen zum Ziel. Sie brauchen nicht immer gleich mehrere Stunden am Stück für Ihre Schreibprojekt zu blocken. Wenn Sie regelmäßig ein oder zwei Stunden fürs Schreiben reservieren, kommen Sie kontinuierlich voran. Bei manchen Schreibenden wirkt das Bewusstsein, dass man nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung hat, gerade zu beflügelnd. Denn auf der einen Seite weiß man, man wird bald wieder mit dem Schreiben aufhören, zum anderen möchte man in der kurzen Zeit so viel wie möglich schaffen.
  • Lieber kontinuierlich, statt einmal am Stück: Planen Sie lieber jeden Tag nur eine Stunde Schreibzeit ein, als dass Sie auf den Tag warten, an dem Sie sich einmal ungestört Ihrem Schreibprojekt widmen können. Dieser Tag wird nämlich mit großer Wahrscheinlichkeit nie kommen. Es gibt immer noch etwas zu erledigen. Die wenigsten von uns können sich einfach aus dem Alltag ausklinken und sich völlig ungestört einem Text widmen.

 

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