Nach einer neuen Studie der Universität Zürich sind Raucher kreativer und arbeiten effektiver. Nein, nicht wegen des regelmäßigen Nikotinkonsums. Sondern wegen der kleinen Pausen, die sie zwischendurch immer wieder machen.
Auch beim Schreiben sollten Sie regelmäßig Pausen machen. Und zwar nicht nur dann, wenn Sie nicht mehr können, sondern schon vorher. Denn wenn Sie Ihre Akkus rechtzeitig wieder aufladen, halten Sie insgesamt länger durch als wenn Sie nur jedes
Natürlich gibt es Menschen, die weniger Pausen brauchen und es gibt Menschen, die mehr Pausen brauchen. Meine Empfehlung ist jedoch: Egal, ob Sie glauben, Sie brauchen eine Pause oder nicht, sollten Sie innerhalb von drei Stunden mindestens drei 5 bis 10-minütige Pausen einlegen.
Tipps zum Pause machen
Pause heißt tatsächlich Pause. Arbeiten Sie in dieser Zeit nicht an etwas anderem, sondern:
- Essen Sie ein wenig Obst oder eine andere Kleinigkeit.
- Trinken Sie einen Tee oder Kaffee. Nehmen Sie sich die Zeit, dabei zu entspannen.
- Halten Sie ein kurzes Schwätzchen mit den Kollegen oder, falls Sie alleine arbeiten, rufen Sie einen Freund oder Freundin an (lässt sich beides prima mit einer Tasse Kaffee oder Tee verbinden).
- Blättern Sie in einer Zeitschrift oder surfen Sie ein wenig im Internet. Neuer Input bringt neue Ideen.
- Spielen Sie etwas. Das lenkt Sie ab und bringt Sie auf andere Gedanken.
- Gehen Sie spazieren und tanken Sie etwas frische Luft. Bewegung tut gut und hilft Körper und Geist zu regenerieren.
- Gönnen Sie sich einen Kurz-Schlaf. Schließen Sie für ein paar Minuten die Augen und entspannen Sie, lassen Sie dabei die Gedanken einfach fließen. Konzentrieren Sie sich auf Ihren ein- und ausströmenden Atem und werden Sie ganz ruhig. Wenn Sie 15 Minuten Zeit haben, dann dösen Sie tatsächlich ein wenig (im Sitzen oder vielleicht haben Sie auch Couch bei sich stehen). Stellen Sie sich allerdings am besten einen Wecker, damit Sie nicht zulange schlafen.
Praxistipp für Pausenmuffel
Wenn Sie arbeiten vergessen Sie immer wieder Pausen zu machen?
a) Lassen Sie sich durch einen Wecker oder die Erinnerungsfunktion Ihres Kalenders an Ihre Pause erinnern.
b) Legen Sie sich nach maximal 2 Stunden Schreibzeit einen wichtigen Termin, den Sie nicht verschieben können. So sind Sie gezwungen, eine Pause zu machen.
Hallo Nadja,
Schreibpausen zu machen, finde ich auch ganz wichtig. Gerade auch dann, wenn man es so richtig läuft. Denn dann neigen ich und sicherliche auch viele anderen dazu, sich völlig zu übernehmen, was dann die Produktivität nach der intensiven Schreibsession sehr senkt.
Was mich noch interessieren würde: Was ist das denn für eine Studie der Uni Zürich? Kannst Du mir da weitere Angaben zu schicken? Gerne auch per PN.
Gruß, Heike
Hallo, Heike,
die Studie ist von der Wirtschaftswissenschaftler Chloé Michel erstellt worden. Einen Artikel über die Studie findest du hier:http://www.20min.ch/finance/news/story/11639395
Ich habe die Aussage der Studie, dass Pausen kreativer machen, aufs Schreiben übertragen. Denn dort gilt es genauso.
Liebe Grüße
Nadja