Sie haben Stunden an Ihrem Text gearbeitet. Und hurrah, jetzt ist er fertig – Sie müssen ihn nur noch auf Fehler Korrektur lesen. Nur noch… Denn seine eigenen Texte Korrektur zu lesen ist ziemlich schwierig. Denn da unser Gehirn ja „weiß“, was wir geschrieben haben, ergänzt es ganz von selbst fehlende Wörter oder korrigiert beim Lesen automatisch Tippfehler. So dass einem selbst die gröbsten Schnitzer durchgehen können, obwohl man den Text doch so konzentriert gelesen hatte…
Daher ist es natürlich optimal, wenn man seinen Text jemanden anderem zum Korrektur lesen geben kann. Sei es ein professioneller Lektor oder einfach jemand, der mit frischem Blick auf den Text schaut. Doch häufig ist das nicht der Fall. Und dann müssen Sie eben selbst Korrektur lesen.
Und noch ein Tipp: Speichern Sie Ihre Korrekturen am besten in einer neuen Datei und lassen Sie Ihre Ursprungsdatei unangetastet. Es ist schon öfters vorgekommen, dass man einige falsche Korrekturen gemacht hat. Da ist es gut, wenn man noch auf das Original zurückgreifen kann.
Wahrscheinlich wird es Ihnen nicht immer gelingen, alle Fehler im Text zu finden. Wichtige Texte, wie Bewerbungen, sollten Sie daher, wenn möglich, immer noch mal jemanden anderem zum Korrektur lesen geben.
Bei anderen Texten ist es nicht ganz so schlimm, wenn Sie einen Fehler übersehen. In jeder Tageszeitung und in jedem Buch werden Sie Fehler finden. Das Wichtigste beim Schreiben ist, dass die Aussage Ihres Textes klar und verständlich rüberkommt. Solange die Fehler nicht überhand nehmen und/oder der Inhalt dadurch missverständlich wird, sind Fehler einfach menschlich und gehören zum Schreiben dazu.