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2. Mai 2012 Geschrieben von Fabian Raschke Leave a Comment

Und immer an den Leser denken

Schreiben ist ein sozialer Akt. Texte im Beruf sind dazu bestimmt, anderen etwas mitzuteilen. Entsprechend muss man sich überlegen, in welchem Kontext der Leser den Text liest und wie er ihn versteht. Je komplexer der Text ist, umso intensiver muss man sich vor dem Schreiben mit dem Leser auseinandersetzen. Denn Schreiben ist eine Unterhaltung mit dem Leser. Bloß dass dieser nicht direkt vor einem steht – und daher auch keine Nachfragen stellen kann, wenn er einen Text nicht versteht.

Nehmen Sie die Perspektive des Lesers ein

Viele Texte kranken daran, dass der Autor zu sehr aus seiner eigenen Perspektive schreibt. Für ihn sind alle Dinge, über die er im Text schreibt, selbstverständlich. Doch ist es das auch für den Leser? Damit unser Text verstanden wird, müssen Sie also versuchen zu verstehen, mit welchen Augen Ihr Leser auf den Text blickt.

Was können Sie als bekannt voraussetzen?

Überlegen Sie sich vor dem Schreiben genau, wer Ihren Text später mal lesen soll. Was Sie als bekannt voraussetzen können hängt nämlich von Ihrer Leserschaft ab. Es gilt: Wenn Sie zu viel an Wissen voraussetzen, wird der Text für Ihre Leser unverständlich. Wenn Sie zu wenig an Wissen voraussetzen, langweilen Sie den Leser.

Wenn Sie für ein Marketing-Fachmagazin über die neuesten Trends im Online-Marketing schreiben, dann können Sie davon ausgehen, dass Ihre Leser genau wissen, was „Suchmaschinenoptimierung“ und „Adwords“ sind. Ganz anders sieht es aus, wenn Sie den Artikel in einem Monatsmagazin veröffentlichen wollen, dessen Leserschaft überwiegend über 60 Jahre ist. Hier können Sie nicht annehmen, dass die Leser wissen, worüber Sie schreiben, denn diese Wörter kommen in der Welt Ihrer Leser wahrscheinlich nicht vor.

Welche Einstellungen und Werte hat Ihr Leser?

Die Werte, die Ihr Leser hat, bestimmen, wie der Leser Ihren Text wahrnimmt. Klar, dass Sie bei einer konservativen Leserschaft eher auf eine seriöse Wortwahl achten, als bei einer jungen modernen. Aber Sie sollten ebenso darauf achten, welche weiteren Einstellungen Ihre Leser mitbringen. Denn die Weltsicht des Lesers beeinflusst zu einen, was Sie als bekannt voraussetzen dürfen, zum anderen auch die Art und Weise wie Sie Ihren Text argumentativ aufbauen sollten.

Wenn Sie zum Beispiel in einem Wissenschaftsmagazin über Charles Darwin schreiben, können Sie davon ausgehen, dass Ihre Leser die Evolutionstheorie als erwiesen akzeptieren. Anders ist es, wenn Sie für ein kirchliches Wochenblatt im US-amerikanischen Bible-Belt schreiben. Hier werden Sie viele Leser haben, die die Evolutionstheorie ablehnen. Entsprechend müssen Sie Ihren Artikel anders aufbauen.

Stellen Sie sich Ihren Leser VOR dem Schreiben vor

Machen Sie sich diese Gedanken VOR dem Schreiben. Dann haben Sie während des Schreibens bereits Ihren Leser vor Augen und werden Ihren Text ganz automatisch stärker auf die Bedürfnisse des Lesers ausrichten.

Stellen Sie sich also, bevor Sie einen Text schreiben immer die Fragen

  • Was muss der Leser unbedingt wissen, um Ihren Text zu verstehen?
  • Was weiß der Leser bereits?
  • Welche Einstellung hat der Leser gegenüber dem Thema?

 

Veröffentlicht am 2. Mai 2012 | Übersicht über alle Beiträge im Archiv

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