Kalkulieren Sie Ihren Break-Even-Point für Ihr Mailing

Auch wenn ein Mailing eine gute Sache ist, um für sich und Ihr Unternehmen zu werben: Bitte beachten Sie, dass Sie trotzdem vor jeder Aussendung kalkulieren sollten, ob die Kosten für das Mailing bei einer zu erwartenden Response-Rate von 1 Prozent gedeckt sind. Beziehen Sie in die Ermittlung Ihrer Kosten nicht nur die Druck- und Portokosten, sondern auch die Zeit für das Texten und Layouten mit ein.

Um zu errechnen, ob die Kosten für Ihr Mailing gedeckt sind, ermitteln Sie den so genannten Break-Even-Point (BEP).Dies ist der Punkt, den Sie mindestens erreichen müssen, um Ihre Kosten zu decken.

BEP = Werbekosten pro 100 Briefe / Gewinn pro Bestellung (Auftrag usw.)

Manchmal lohnt sich ein Mailing bereits mit einer einzigen Antwort. Dies ist insbesondere der Fall, wenn es um Produkte oder Dienstleistungen mit einer hohen Gewinnspanne geht. Allerdings: Auch wenn die Kosten nicht gedeckt sind, kann die Kundenpflege das Mailing rechtfertigen.

Beispiel: 

Ein Texter versendet 100 Werbebriefe an 100 Agenturen, um sich und seine Arbeit vorzustellen. Insgesamt kostet ihn die Aktion 300 Euro (Porto, Druckkosten, Kosten für seine Beilagen). Mit nur einem einzigen Auftrag im Wert von 300 Euro hat der Texter seine Kosten eingeholt. Das heißt, selbst mit einer Response-Quote von nur 1 Prozent (1 einzige positive Antwort) ist das Mailing für den Texter erfolgreich. Vor allem da natürlich mögliche Folgeaufträge anstehen können.

Anders bei einem Buchhändler. Er versendet ebenfalls ein Mailing an 100 Adressen, Kosten ebenfalls 300 Euro (Porto, Druckkosten, Kosten für den beigelegten Prospekt). Der Buchhändler geht von einem durchschnittlichen Bestellwert von 10 Euro aus (1 Buch). Pro verkauftem Buch verdient er 3 Euro. Um die Kosten seines Mailings zu decken müsste er 100 Bücher verkaufen. Das ist unrealistisch. Daher überlegt er sich eine andere Strategie und lädt  seine Kunden mit einer Postkarte zur Premiere des neuen John Grisham-Krimis in seine Buchhandlung ein. Kosten: etwas über 50 Euro.

Unter dem Gesichtspunkt der Kundenpflege lohnt es sich jedoch manchmal ein Mailing zu versenden, wenn die Kosten nicht durch die direkte Reaktion, sondern erst über lange Sicht gedeckt sind. Wägen Sie dies gut ab.

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